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Ovens: Beziehungen zu Israel nachhaltig ausbauen - Chancen für die Innovationsmetropole Hamburg realisieren

01.09.2017

Anfang September wird Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank mit einer kleinen Delegation aus Verwaltung und Wirtschaft nach Israel reisen, um sich dort über die Startup-Szene zu informieren. Mehrfach hatte die CDU-Bürgerschaftsfraktion dies in der Vergangenheit gefordert und dabei auch angeraten, die Beziehungen zwischen Hamburg und der Startup Nation Israel insgesamt auszubauen. 

Dazu erklärt Carsten Ovens, Fachsprecher für Wissenschaft und digitale Wirtschaft der CDU-Bürgerschaftsfraktion: „Die Delegationsreise von Wissenschaftssenatorin Fegebank nach Israel ist ein erster, wichtiger Schritt und mehr als überfällig. Andere Städte und Bundesländer unterhalten bereits länger intensive wirtschaftliche Beziehungen mit der Startup Nation. Die bisherige Ausrede des Senats, Israel sei kein regionaler wirtschaftspolitischer Schwerpunkt, scheint endlich zu bröckeln. Israel hat weltweit die höchste Zahl an Startups pro Einwohner, und nach dem Silicon Valley weltweit die zweithöchste Konzentration an Hightech Unternehmen und Startups insgesamt. Zudem ist das Land mitführend in Sachen Wagniskapital. Hamburg kann hier viel lernen. Insgesamt bleibt zu hoffen, dass die Israel-Reise von Senatorin Fegebank nicht nur Wahlkampfzwecken dient. Im Februar hat die Zweite Bürgermeisterin bereits eine ähnliche Taktik versucht, als Sie erstmals in einem Namensartikel für die Frankfurter Rundschau eine neue Gründerförderung zur Diskussion stellte, die Idee aber auf Nachfrage beim eigenen Senat nie als Konzept für Hamburg eingebracht hat. Die Liste der Baustellen des rot-grünen Senats in Sachen Startup-Förderung ist ohnehin lang: der Innovations-Wachstumsfonds bleibt ein zahnloser Papiertiger, während an der Uni Lüneburg pro Jahr mehr Unternehmen ausgegründet werden, als an allen staatlichen Hochschulen Hamburgs zusammen. Wissenschaftssenatorin Fegebank sollte in Israel gut zuhören und dabei auch einen Grundstein legen, um die Beziehungen nachhaltig auszubauen. Rot-Grün darf hier nicht noch mehr Chancen für Hamburg vergeben!"