Kurz vor Beginn des Sommersemesters 2019 wird erneut deutlich, dass Hamburg weiterhin viel zu wenig Plätze in Studentenwohnheimen bietet. Allein beim Studierendenwerk Hamburg bewarben sich auf die knapp 500 freien Wohnheimplätze über 1.000 Studenten.
Dazu erklärt Carsten Ovens, wissenschaftspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion: "Zu einem guten Studium gehören auch gute Studienbedingungen. Wenn sich beim Studierendenwerk über 1.000 Interessierte auf gerade einmal 505 freie Wohnheimplätze bewerben und die Belegungsquote ohnehin bei knapp 100% liegt, reicht es nicht aus, dass bis zum Jahr 2022 in Wilhelmsburg 350 neue Wohnheimplätze entstehen. Dafür kann sich Rot-Grün gerade vor dem Hintergrund steigender Mietpreise in Hamburg nicht abfeiern lassen. Das ist vielmehr ein Armutszeugnis für die rot-grüne Hochschulpolitik.
Angesichts steigender Azubi- und Studentenzahlen und der insgesamt schlechten Versorgungslage wirkt dies wie ein Tropfen auf den heißen Stein. Allein um auf den bundesweiten Durchschnitt der Versorgung mit Wohnheimplätzen in Höhe von rund zehn Prozent zu kommen, bräuchte Hamburg schon heute etwa 1.800 zusätzliche Studentenwohnheimplätze. Während die Studentenzahlen deutlich ansteigen und nach rot-grüner Politik auch weiter steigen sollen, verschlechtert sich die Versorgungsquote Jahr für Jahr, da zu wenig öffentlich geförderte Wohnheime gebaut werden. Mehrere CDU-Initiativen zur Steigerung der Wohnheimplätze wurden sogar von Rot-Grün abgelehnt, obwohl die Landesregierung weiterhin kein Konzept hat, um die Angebote für studentisches Wohnen zu verbessern. Die heute bekannt gewordenen Zahlen zum Sommersemester sind ein erneuter Beleg dafür, dass studentisches Wohnen bei Rot-Grün nichts anderes als Mangelverwaltung bedeutet!“
Ovens: Bei Rot-Grün sind Studentenwohnheimplätze Mangelware
21.03.2019