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Niedmers: Hafenpolitik von Rot-Grün gefährdet Wirtschaftsstandort Hamburg

16.11.2015

Die Marketinggesellschaft des Hamburger Hafens (HHM) teilte am Montag mit, dass der Hamburger Hafen in den ersten neun Monaten dieses Jahres einen dramatischen Einbruch beim Containerumschlag zu verzeichnen hat. Der gesamte Güterumschlag reduzierte sich in den ersten neun Monaten des Jahres um 4,8 Prozent. Der Containerumschlag ging gegenüber dem Vorjahreszeitraum sogar um 9,2 Prozent zurück. Jetzt rächt sich das strukturelle Versagen der SPD der vergangenen Jahre in der Hafenpolitik, wie beim mangelhaften Baggergutmanagement, der Verschleppung von wichtigen Hafeninfrastrukturprojekten und der nicht vorankommenden Fahrrinnenanpassung.

Dazu erklärt Ralf Niedmers, hafenpolitischer Sprecher der CDU-Bürgerschaftsfraktion: „Rot-Grün kann keine Hafenwirtschaft. Die heute von der Marketinggesellschaft vorgelegten Zahlen zeigen dies auf dramatische Weise. Der Rückgang des Containerumschlags um 9,2 Prozent kommt daher einem akuten Vorhofflimmern der Hamburger Wirtschaft gleich. Um den drohenden Infarkt zu vermeiden, muss der Senat jetzt alles Erdenkliche tun, um den Hafen und seine Unternehmen zu stärken. Das fängt bei den Hafeninvestitionen an, die der Senat um 30 Mio. Euro kürzen will, und endet bei so simplen Dingen wie dem Abtransport von Hafenschlick. Bedeutende Reedereien machen bereits einen großen Bogen um Hamburg. Soll unser Hafen nicht insgesamt zum Museum werden, muss der Senat jetzt eine Strategie erarbeiten, die die Zukunftsfähigkeit unseres Hafens in den Mittelpunkt stellt. Der Hamburger Hafen hat unter Rot-Grün ein fundamentales Wettbewerbsproblem, wie der steigende Containerumschlag der Konkurrenzhäfen in Antwerpen und Rotterdam beweist.“

Ralf Niedmers

Ralf Niedmers
Fachsprecher Sport

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