Die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) hat gestern bekanntgegeben, dass der Containerumschlag des Unternehmens innerhalb der ersten neun Monate dieses Jahres um 11,8 Prozent eingebrochen ist. Jetzt rächt sich das strukturelle Versagen der SPD der vergangenen Jahre in der Hafenpolitik, wie beim mangelhaften Baggergutmanagement, der Verschleppung von wichtigen Hafeninfrastrukturprojekten und der nicht vorankommenden Fahrrinnenanpassung.
Dazu erklärt Ralf Niedmers, hafenpolitische Sprecher der CDU-Bürgerschaftsfraktion: „Rot-Grün kann keine Hafenwirtschaft. Die gestern von der HHLA vorgelegten Zahlen zeigen dies auf dramatische Weise. Der Hafen ist das Herz der Hamburger Wirtschaft und die HHLA sein größtes Unternehmen. Der Rückgang des Containerumschlags um 11,8 Prozent kommt daher einem akuten Vorhofflimmern der Hamburger Wirtschaft gleich. Um den drohenden Infarkt zu vermeiden, muss der Senat jetzt alles Erdenkliche tun, um den Hafen und seine Unternehmen zu stärken. Das fängt bei den Hafeninvestitionen an, die der Senat um 30 Mio. Euro kürzen will, und endet bei so simplen Dingen wie dem Abtransport von Hafenschlick. Bedeutende Reedereien machen bereits einen großen Bogen um Hamburg. Soll unser Hafen nicht insgesamt zum Museum werden, muss der Senat jetzt eine Strategie erarbeiten, die die Zukunftsfähigkeit unseres Hafens in den Mittelpunkt stellt. Der Hamburger Hafen hat nach vier Jahren SPD-Regierung ein fundamentales Wettbewerbsproblem, wie der steigende Container-Umschlag der Konkurrenzhäfen in Antwerpen und Rotterdam beweist.“