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Niedmers: Fahrwassertiefe im Hafen dauerhaft sicherstellen

28.08.2015

Die Hamburg Port Authority (HPA) ist derzeit außerstande, in mehreren Hafenbecken die vorgesehene Wassertiefe zu gewährleisten. Viele Hafenunternehmen klagen über Umschlagsrückgänge, weil sie von vollbeladenen Schiffen nicht mehr angefahren werden können. Grund hierfür ist eine Vereinbarung zwischen HPA und Umweltbehörde, die eine Fahrwasseranpassung in den Sommermonaten ausschließt. Die CDU fordert den Senat auf, zum Wohle des Hafens diese Regelung unverzüglich auszusetzen.

Dazu erklärt Ralf Niedmers,  Fachsprecher Hafenwirtschaft CDU-Bürgerschaftsfraktion: „Hamburgs Tor zu Welt versandet. Die Schifffahrt in unserem Hafen droht im Elbschlick stecken zu bleiben. Senator Horch muss das mit der Umweltbehörde vereinbarte Baggerverbot sofort auszusetzen. Der erhebliche Rückgang des Containerumschlags im ersten Halbjahr dieses Jahrs ist erschütternde Mahnung für eine Kurskorrektur. Ohne ausreichend tiefes Fahrwasser droht unser Hafen weiter Schaden zu nehmen. Wirtschaftskraft und Arbeitsplätze in Hamburg sind in Gefahr. Offensichtlich hat Wirtschaftssenator Horch die Geschicke des Hamburger Hafens nicht mehr im Griff. Nachdem er mit der massiven Kürzung der Hafeninvestitionen einen Tabubruch in der Hamburger Wirtschaftspolitik zu verantworten hat, ist seine Hafenverwaltung nun nicht mehr imstande, die erforderliche Wasser- und Liegewannentiefe für die Hafen-Terminals sicherzustellen. Es ist ein Unding, dass sich die Hafenbetriebe die vertraglich zugesicherten Wassertiefen, die Voraussetzung für die Abfertigung der Schiffe sind, neuerdings erst auf dem Rechtsweg erkämpfen müssen. Geradezu absurd ist es, dass der Senat zwar vor dem Bundesverwaltungsgericht für die notwendige Vertiefung der Fahrrinne auf 14,50 m kämpft, gleichzeitig aber noch nicht mal in der Lage ist, die gegenüber den Hafenbetrieben zugesicherte Wassertiefe zu gewährleisten.“

Ralf Niedmers

Ralf Niedmers
Fachsprecher Sport

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