Die Beschäftigten der Polizei leisten eine unverzichtbare Arbeit für die Sicherheit der Hamburger Bürger. Insbesondere die fast 4.000 Beamten im Schichtdienst des Polizeivollzuges verrichten ihren belastenden und gesundheitsgefährdenden Dienst rund um die Uhr und an jedem Tag des Jahres. Die CDU beantragt deshalb, dass die von Polizisten geleisteten Sonn-, Feiertags- und Nachtdienststunden zusätzlich mit 5,00 Euro je Stunde vergütet werden. Die Kosten von rund 7,7 Mio. Euro sollen aus der städtischen Personalreserve genommen werden.
Dazu erklären Joachim Lenders, Sprecher für den Öffentlichen Dienst der CDU-Fraktion, und Dennis Gladiator, innenpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion: "Schichtdienst ist bei der Polizei unvermeidbar, schlechte Bezahlung dagegen nicht. Deshalb müssen fünf Euro zusätzlich für jede Dienststunde zu ungünstigen Zeiten drin sein. Die Polizisten verrichten zum Teil über Jahrzehnte ihren Dienst gegen die innere Uhr. Das kann nicht ohne gesundheitliche Folgen bleiben. Die Männer und Frauen im Vollzugsdienst halten für unsere Sicherheit den Kopf hin. Sie machen einen hervorragenden Job und zwar rund um die Uhr, auch zu Weihnachten, an Sonn- und Feiertagen sowie an Wochenenden. Soziale Bindungen und das Familienleben leiden darunter. Gerade auch in der jetzigen Situation mit rund 40.000 Flüchtlingen in unserer Stadt steigt die Belastung immer weiter an, gefährliche Einsätze nehmen zu. Die Stadt muss diese zusätzlichen Belastungen angemessen honorieren. Von Wertschätzung für den belastenden Schichtendienst kann derzeit jedoch nicht die Rede sein, wenn die Nachtdienststunde gerade einmal mit 1,28 Euro zusätzlich bezahlt wird. Das ist ein Witz im Vergleich zu vielen Bereichen der Privatwirtschaft und wird den Leistungen des Polizeivollzugs nicht gerecht. Es ist ein Gebot der Fairness, Gerechtigkeit und Wertschätzung, die Zulagen für diesen Dienst zu erhöhen – das sind wir unseren Polizisten in der Stadt schuldig.“
