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Kreuzmann: Senat darf bei Sportpolitik nicht nur auf privates Engagement setzen

09.06.2016

Heute wurden die Pläne für den „Care-Energy Sports-Dome“, einer Indoor-Arena mit Sport- und Freizeitangeboten am sich entwickelnden Quartier am Baakenhafen in der Hafencity, vorgestellt. Das Projekt ist aus Sicht der CDU ein erneuter Beleg dafür, dass privates Engagement der heimliche Motor des Sports in Hamburg ist. Dem rot-grünen Senat fehlt hingegen weiterhin die nötige Leidenschaft und ein integriertes Gesamtkonzept, um den Sport in all seinen Facetten angemessen zu fördern.

Dazu erklärt Thomas Kreuzmann, sportpolitische Sprecher der CDU-Bürgerschaftsfraktion: „Der Sports-Dome in der HafenCity ist ein spannendes Projekt. Es zeigt beispielhaft, wie Sport, Freizeit, Stadtentwicklung und der Umweltgedanke zeitgemäß und intelligent unter einem Dach vereint werden können. SPD und Grünen geht diese Kreativität leider komplett ab. Sportsenator und Sportstaatsrat lassen bisher jegliches Interesse an dem Projekt vermissen. Auch der kleine Sportplatz am Lohsepark in der HafenCity ist nicht nur ein wertvoller Beitrag für das Quartier, sondern ebenfalls ohne Zutun des Senats entstanden. Wie schon bei der Olympia-Unterstützer-Kampagne sind es immer wieder Akteure aus der Gesellschaft und der Privatwirtschaft, die die Fahne für den Sport in Hamburg hochhalten. Wir brauchen endlich einen Paradigmenwechsel in der Sportpolitik: Statt nach der Devise "Was kann der Sport für die Stadt tun?" muss Sportpolitik in Hamburg nach der Devise "Was kann die Stadt für den Sport tun?" erfolgen. Nur dann kann das immer noch vorhandene Potential der Sportstadt Hamburg voll ausgeschöpft werden.“