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Kreuzmann: Rot-Grün darf Vereine und Verbände nicht länger am Gängelband durch die Sportstadt führen

25.05.2016

Die schwierige Situation des Sports in Hamburg ist heute Thema in der Aktuellen Stunde der Bürgerschaft. Nach den Hiobsbotschaften der vergangenen Monate fordert die CDU, dass  Rot-Grün endlich die chronische Unterfinanzierung des Sports in Hamburg beenden und ein deutliches Zeichen für die Sportstadt Hamburg setzt.

Dazu erklärt Thomas Kreuzmann, sportpolitischer Sprecher der CDU-Bürgerschaftsfraktion: „Nach dem Spitzen- und Profisport steuert aufgrund der verfehlten Sportpolitik von Rot-Grün jetzt auch der Breitensport in Hamburg auf eine ernsthafte Krise zu.  Insgesamt ist der Sport in Hamburg chronisch unterfinanziert. Trotz Olympiabewerbung wurde die Grundfinanzierung der großen Verbände in der kompletten Regierungszeit von Bürgermeister Scholz nicht angehoben. Die vom CDU-Senat 2009 gestartete Offensive zur Sanierung privater Sportstätten mit einem Finanzvolumen von 4 Mio. Euro pro Jahr will der Senat jetzt sogar klammheimlich auslaufen lassen. Dass in den Verhandlungen über die städtische Sportförderung die Vereine und Verbände vom Senat als Bittsteller behandelt werden und um jeden Cent feilschen müssen, ist ein niederschmetterndes Zeichen und verheißt nichts Gutes für den Breiten- und den Leistungssport in Hamburg. Warum sollten Geldgeber dauerhaft in Profiteams wie die Freezers oder den HSV-Handball investieren, wenn die Stadt selbst ihre Aufgabe im Sport so sehr vernachlässigt. Der Senat muss die aktuellen Verhandlungen endlich als Chance begreifen, um ein deutliches Zeichen für die Zukunft der Sportstadt Hamburg zu setzen. Dazu gehört, dass die ursprünglich für den mittlerweile abgesagten Empfang der deutschen Olympiateilnehmer eingeplanten 500.000 Euro eins zu eins in die Sportförderung investiert werden.“