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Kleibauer: Rot-Grün bei Asklepios-Zentrallager völlig planlos

21.06.2017

Im Ausschuss für Öffentliche Unternehmen haben die Vertreter von Asklepios Hamburg jetzt mitgeteilt, dass das Zentrallager mit rund 200 Arbeitsplätzen aus Hamburg wegziehen soll, da Gespräche mit der Stadt über Alternativflächen erfolglos blieben. Die anwesenden Senatsvertreter waren hiervon offenbar überrascht und äußerten sich dazu nicht. Vor diesem Hintergrund hat die CDU-Bürgerschaftsfraktion heute eine Kleine Anfrage hierzu gestellt.

Dazu erklärt Thilo Kleibauer, Sprecher der CDU-Bürgerschaftsfraktion für Öffentliche Unternehmen: "Es wäre ein schlechtes Signal für den Standort, wenn es für das Zentrallager der Hamburger Krankenhäuser keine Fläche in der Stadt gibt. Mit dem drohenden Wegzug des Zentrallagers und dem Verlust von rund 200 Arbeitsplätzen in Hamburg zeigt sich erneut, dass das städtische Flächenmanagement alles andere als funktionsfähig und wirtschaftsfreundlich ist. Dieses schlechte Bild, das Rot-Grün hier abgibt, wird dadurch komplettiert, dass der für die Asklepios-Beteiligung sowie für städtische Grundstücke zuständige Finanzsenator von der angekündigten Verlagerung des Lagers völlig überrascht war. Man bekommt den Eindruck, dass der Senat dieses Thema komplett verschlafen hat und planlos agiert. Anstatt die Vergangenheit von Asklepios Hamburg mit immer gleichen Aktenvorlageersuchen aufzuwärmen, sollte sich Rot-Grün besser mit den aktuellen Herausforderungen des Unternehmens beschäftigen. Hier sind jetzt schnell konkrete Lösungen und klare Aussagen des Senats für den Erhalt der Arbeitsplätze in Hamburg erforderlich.“

Thilo Kleibauer

Thilo Kleibauer
Fachsprecher Haushalt, IuK-Technik, Verwaltungsmodernisierung und Öffentliche Unternehmen

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