Heute erfolgte das Closing der Privatisierung der HSH Nordbank.
Dazu erklärt Thilo Kleibauer, Sprecher für Haushalt und Öffentliche Unternehmen der CDU-Fraktion: „Der Abschluss des HSH-Verkaufs ist ein bitteres Geschäft für Hamburg und Schleswig-Holstein. Es bleiben Schulden in Milliardenhöhe, die Hamburg lange belasten werden. Massive Fehleinschätzungen der Bank und ihrer Vorstände, mangelnde Kontrolle und die viel zu hohe Abhängigkeit von der Schiffsfinanzierung haben zu unvorstellbaren finanziellen Belastungen geführt. Ein solches Desaster darf sich auch im Ansatz nicht wiederholen. Daher müssen Senat und Bürgerschaft die richtigen Konsequenzen ziehen und insbesondere das Risikomanagement für die öffentlichen Unternehmen weiter verbessern, um kritische Entwicklungen frühzeitig zu erkennen. Der erstmalige Verkauf einer Landesbank komplett an private Investoren war ein äußerst komplizierter Prozess, der allen Beteiligten in Hamburg und Kiel viel abverlangt hat. Wir wünschen der Bank in neuer Aufstellung jetzt einen guten Start, auch im Interesse der Mitarbeiter und der norddeutschen Wirtschaft.“