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Hamann: Wohngipfel – gut gemeint ist noch lange nicht richtig gemacht

21.09.2018

Zu den Ergebnissen des heutigen Wohngipfels in Berlin erklärt Jörg Hamann, Sprecher für Stadtentwicklung der CDU-Fraktion: „Das Eckpunktepapier enthält gute und richtige Ansätze. Gut gemeint ist aber noch lange nicht richtig gemacht. Wenn der rot-grüne Senat es ernst damit meint, die angespannte Situation auf Hamburgs Wohnungsmarkt zu verbessern und die Wohnkosten zu senken, muss er endlich seine Hausaufgaben machen. Die von Rot-Grün geplanten Stadtentwicklungsprojekte beziehen sich in erster Linie auf den innerstädtischen Raum. Für mehr bezahlbaren Wohnraum müssten, wie bereits von uns mehrfach gefordert, auch Randgemeinden und die Metropolregion in die Planungen mit einbezogen werden. Außerdem müssen endlich auch die entsprechenden Voraussetzungen geschaffen werden, damit Baugenehmigungen schneller als bisher bearbeitet werden können. Hierzu zählen insbesondere mehr Personal und die Digitalisierung von grundlegenden Prozessen. Auch fehlt es in Hamburg weiterhin an der Förderung von Immobilieneigentum. Hier könnte u.a. das erfolgreiche Projekt ‚Endlich meins‘, bei dem SAGA-Mieter ihre Wohnungen kaufen können, um sich von der Mietpreisentwicklung abzukoppeln, ein erfolgreicher Schritt sein. Der rot-grüne Senat muss endlich Taten folgen lassen!"