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Grunwaldt: Keine Zwei-Klassen-Gesellschaft bei der Hochbahn-Wache

23.03.2017

Heute wurde berichtet, dass bei der Hochbahnwache seit langer Zeit eine Zwei-Klassen-Gesellschaft herrscht. Ein Teil der Mitarbeiter ist bei der Hochbahn angestellt, ein anderer Teil arbeitet bei einem Dienstleister und das zu deutlich schlechteren Konditionen. All dies geschieht vor den Augen der Stadt, die alle Anteile an der Hochbahn über die HGV hält.

Dazu erklärt Franziska Grunwaldt, sozialpolitische Sprecherin der CDU-Bürgerschaftsfraktion: „Das Mantra der SPD `Gleicher Lohn für gleiche Arbeit‘ gilt offenkundig nicht, wenn Sozialdemokraten selbst konkret zu entscheiden haben. Die Hamburger Genossen nehmen es mit realer sozialer Gerechtigkeit nicht allzu ernst und dulden seit Jahren die Zwei-Klassengesellschaft bei der Hochbahnwache. Wer sich als Anwalt der kleinen Leute präsentiert, muss in den öffentlichen Unternehmen und Einrichtungen dafür sorgen, dass die Arbeitnehmer auch gleich bezahlt werden, wenn sie das Gleiche tun. Zum Glück hat die CDU-geführte Bundesregierung durch eine Verschärfung des Arbeitnehmerüberlassungsgesetzes solche Praktiken erschwert. Richtig wäre es, diese Mitarbeiter zu gleichem Lohn in den Dienst der Hochbahn zu übernehmen und nur bei Belastungsspitzen mit Leiharbeitern abzufangen. Der Wirtschaftssenator ist als Aufsichtsratschef hier in der Pflicht.“