Zur überraschenden Mitteilung, dass das Alstervergnügen aufgrund gestiegener Sicherheitskosten auf der Kippe steht erklärt Dennis Gladiator, innenpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion: „Es kann nicht sein, dass Hamburger Traditionsveranstaltungen wie das Alstervergnügen reihenweise drohen indirekt der Terrorgefahr zum Opfer zu fallen, weil der Senat seiner Verantwortung nicht nachkommt. Der Schutz der Bevölkerung vor Terroranschlägen ist ureigene Aufgabe des Staates. Deshalb muss dieser auch die Kosten dafür tragen. Nach dem Gerichtsurteil zur Kostentragung für Sicherheitsmaßnahmen auf einem Berliner Weihnachtsmarkt hatte die Innenbehörde mitgeteilt, dass man eine faire Lösung wolle. Bis heute hat der Senat aber nichts geliefert. Ich fordere den rot-grünen Senat und insbesondere den Innensenator auf, endlich eine tragfähige Lösung vorzulegen und das Alstervergnügen und weitere für Hamburg wichtige Großveranstaltungen dauerhaft zu sichern.“
Dazu erklärt David Erkalp, Fachsprecher für Tourismus der CDU-Fraktion: „Das Alstervergnügen gehört zu Hamburg wie das Salz in der Suppe. Seit über 40 Jahren freuen sich Hamburger und Touristen gleichermaßen über die viertägige Veranstaltung rund um die Binnenalster, die weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt ist. Es kann nicht sein, dass dieses beliebte Fest nun den gestiegenen Kosten für Sicherheitsmaßnahmen zum Opfer fällt. Schutz vor Terror ist elementare Aufgabe des Staates. Es ist der völlig falsche Weg, die Veranstalter mit den Kosten zu belasten. Aus diesem Grund haben wir bereits Ende letzten Jahres zwei Anträge in die Bürgerschaft eingebracht und den Senat aufgefordert, die Kosten für notwendige Sicherheitsmaßnahmen auf Hamburgs Großveranstaltungen selbst zu tragen.“