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Gladiator: Videoüberwachung ohne Personal reicht nicht

15.02.2016

Innensenator Andy Grote hat angekündigt, dass die  Videoüberwachung auf der Reeperbahn, die unter seinem Vorgänger im Jahr 2011 abgeschaltet wurde, wieder eingesetzt werden soll.

Dazu erklärt Dennis Gladiator, innenpolitischer Sprecher der CDU-Bürgerschaftsfraktion: „Andy Grote macht als Innensenator dort weiter, wo sein Vorgänger Michael Neumann aufgehört hat: medienwirksame Kiez-Besuche, statt die Probleme entschlossen anzugehen und zu lösen. Dabei ist offensichtlich, was angepackt werden muss – die Polizei braucht mehr Stellen. Eine Million Überstunden und ein Zehn-Jahres-Hoch bei den Straftaten sprechen eine klare Sprache. Der große Personaleinsatz auf der Reeperbahn und die Besetzung zahlreicher Sonderkommissionen werden so dauerhaft nicht zu leisten sein. Daran ändert auch die längst überfällige Ankündigung zur Wiedereinführung der Videoüberwachung nichts. Jetzt müssen auch Taten folgen. Mit der Abschaffung der Videoüberwachung hatte die SPD auch die dafür nötigen Stellen gestrichen. Es darf auf keinen Fall sein, dass Rot-Grün diese Lücke jetzt dadurch stopft, dass Polizisten wieder aus anderen Bereichen abgezogen werden. Hamburgs  Polizei arbeitet personell erkennbar am Limit. Durch Veranstaltungen wie den G20 Gipfel wird diese Situation noch verschärft. Hamburg braucht pro Jahr 100 zusätzliche Polizeianwärter.“ 

Dennis Gladiator

Dennis Gladiator
Parlamentarischer Geschäftsführer
Fachsprecher Inneres, Verfassungsschutz und Antisemitismus

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