Innensenator Grote hat heute die Jahresbilanz 2016 der Feuerwehr vorgestellt.
Dazu erklärt Dennis Gladiator, innenpolitischer Sprecher der CDU-Bürgerschaftsfraktion: „Der Innensenator muss die Feuerwehr bei den Rettungsdiensteinsätzen deutlich entlasten. Über eine viertel Million Einsätze bringen die Feuerwehr, die in Hamburg auch für den Rettungsdienst zuständig ist, an die Grenzen. Dies zeigt auch der inzwischen auf 69,5 Prozent gesunkene Erreichungsgrad. In einer alternden Gesellschaft wird es in Zukunft noch mehr Einsätze geben. Deshalb sollte zur Abdeckung von Einsatzspitzen mehr auf die Hilfsorganisationen wie Malteser, Johanniter und den ASB zurückgegriffen werden. Diese leisten mit Freiwilligen großartige Arbeit. Auch dafür brauchen wir endlich das neue Rettungsdienstgesetz. Mit Blick auf den G20-Gipfel fehlt mir die Einbindung der Feuerwehr in alle Einsatzübungen und die Ausstattung mit Schutzwesten, die ich bei der zu befürchtenden Gewalt gegen Vertreter des Staates für notwendig halte. Alleine im letzten Jahr gab es 60 Fälle von Gewalt gegen Feuerwehrbeamte. Dieses Problem wird sich durch G20 in diesem Jahr verschärfen. Wer sich selbstlos in Gefahr gibt um uns alle zu schützen, hat von uns die beste Ausstattung verdient!“
