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Gladiator: Freilassung von Rocker-Boss durch Justiz ist nicht nachvollziehbar

01.07.2016

Wochenlang hielt der sogenannte Rockerkrieg zwischen Hells Angels und Mongols ganz Hamburg in Atem.  Er endete erst mit der Verhaftung des damaligen Mongols-Boss Erkan U. Nach seiner Verurteilung zu zweieinhalb Jahren Freiheitsstrafe wurde der Rocker von Hamburgs Justiz jedoch auf freien Fuß gesetzt und ist untergetaucht. Aus Sicht der CDU konterkariert die übertriebene Milde der Hamburger Justiz damit wieder einmal die harte Arbeit der Polizei für Hamburgs Sicherheit. 

Dazu erklärt Dennis Gladiator, innenpolitischer Sprecher der CDU-Bürgerschaftsfraktion: „Die Freilassung des Ober-Rockers ist ein Schlag ins Gesicht der Hamburger Sicherheitsorgane. Trotz ihres immensen Personalmangels hatte die Polizei im Rockerkrieg alle Kräfte mobilisiert, um den kriminellen Banden das Handwerk zu legen. Jetzt muss sie mit ansehen, wie der schwerkriminelle Zuhälter und Rockerboss von der Justiz nach seiner Verurteilung einfach laufen gelassen wird. Wenn selbst Straftäter von diesem Kaliber mit Milde bedacht werden, indem Haftbefehle nicht vollstreckt werden, läuft in Hamburg etwas grundsätzlich schief. Die Entscheidung des Gerichts ist für niemanden mehr nachvollziehbar und widerspricht dem Rechtsempfinden der Hamburgerinnen und Hamburger. Wie schon bei den Einbrechern versagt Hamburgs Justiz auch hier. Mit ihrer laschen Rechtsprechung ist sie mit dafür verantwortlich, dass Hamburg mehr und mehr zum El Dorado für Kriminelle wird.“ 

Dennis Gladiator

Dennis Gladiator
Parlamentarischer Geschäftsführer
Fachsprecher Inneres, Verfassungsschutz und Antisemitismus

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