Ein von den Sicherheitsbehörden beobachteter, mutmaßlicher Sympathisant der Islamistenszene soll monatelang als Dolmetscher in einer Einrichtung für minderjährige unbegleitete Flüchtlinge in der Feuerbergstraße tätig gewesen sein.
Dazu erklärt Dennis Gladiator, innenpolitischer Sprecher der CDU-Bürgerschaftsfraktion: „Wenn bekennende Extremisten in einem so sensiblen Bereich wie der Betreuung minderjähriger Flüchtlinge tätig sein können, zeugt das von einem organisatorischen Totalversagen der Sozialbehörde. Hier wurde leichtfertig riskiert, dass ein fanatischer Islamist als Mitarbeiter der Stadt die schwierige Situation jugendlicher Flüchtlinge ausnutzt, um sie im Sinne seiner Ideologie zu beeinflussen. Ein ungeheuerlicher Vorgang. Der Senat muss für ein sicheres und ausreichend kontrolliertes Umfeld der Flüchtlinge sorgen. Dazu braucht Hamburg eine engere Kooperation zwischen der Sozial- und den Sicherheitsbehörden. Es muss eine Selbstverständlichkeit sein, dass Betreuungspersonal sorgfältig ausgewählt und überprüft wird. Der Senat darf nicht zulassen, dass direkt vor seinen Augen Salafisten neue Anhänger rekrutieren.“