Ein breites Bündnis von Vertreterinnen und Vertretern aus Politik, Migrantenorganisationen sowie weiteren zivilgesellschaftlichen Verbänden und Vereinen hat heute einen gemeinsamen Aufruf für Hamburgs Bewerbung um die Olympischen und Paralympischen Spiele 2024 gestartet.
Die Unterzeichnenden bekräftigen in ihrer Erklärung: "Gerade jetzt, wo viele Menschen nach Deutschland und Hamburg kommen, weil sie sich hier besser aufgehoben und sicher fühlen, könnten die Olympischen und Paralympischen Spiele nicht nur ein Zeichen für Völkerverständigung und Frieden, sondern auch ein Motor für Integration sein. Wir, die Erstunterzeichner und Unterstützer dieses Aufrufs, bekräftigen: Hamburgs beeindruckendes Engagement zugunsten von Flüchtlingen und die Bewerbung um die Spiele 2024, das geht zusammen. Auch wir finden: Offenheit für Menschen und ihre Ideen, Friedfertigkeit in der Auseinandersetzung, Leistungswille und die Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen – das umschreibt das olympische Ideal wie auch den Charakter Deutschlands im 21. Jahrhundert."
Dazu erklärt André Trepoll, Vorsitzender der CDU-Bürgerschaftsfraktion: "Sport ist das beste Mittel für erfolgreiche Integration. Der FC Süderelbe ist stellvertretend für zahlreiche Hamburger Sportvereine dafür ein leuchtendes Beispiel. Gerade für den Vereinssport ist Olympia in Hamburg eine riesen Chance. Deshalb sind wir nicht trotz, sondern gerade wegen der Flüchtlingsfrage Feuer und Flamme für Hamburg 2024. Es wäre das vollkommen falsche Signal, wenn wir uns durch die Terroranschläge von Paris einschüchtern ließen. Unser Motto kann nur heißen: jetzt erst recht. Wir wollen die Jugend der Welt für Olympia zu uns nach Hamburg einladen."
Unter http://www.wir-sind-feuer-und-flamme.com/Aufruf besteht die Möglichkeit, sich dem Aufruf "Olympia und Integration – Das geht zusammen" anzuschließen.
Zu den Erstunterzeichnenden gehören:
Fathi Abu Toboul, Behcet Algan, Marina Basso Michael, Andreas Dressel, Frank Fechner, Gürol Gür, Martin Hildebrandt, Carl Jarchow, Holger Kahlbohm, Elvisa Kantarević, Ian K. Karan, Bedo Bülent Kayaturan, Dayan Kodua, Ali Kurtuldu, Jürgen Mantell, Mahir Oral, Gökalp Özekler, Ismail Özen, Anjes Tjarks, Boris Schmidt, Boris Silberberg, Katja Suding, Michael Schröder, Ziya Toprak, André Trepoll, Coskun Üresin, Mustafa Yoldaş