Zu dem heutigen Beschluss des Hamburger Senats, Ölheizungen und Klimaanlagen zu verbieten, erklärt Stephan Gamm, klimaschutz- und energiepolitischer Sprecher der CDU-Fraktion: „Der rot-grüne Senat setzt seinen Weg der wirkungslosen Verbotspolitik unbeirrt fort. Nachdem aufgrund von handwerklichen Fehlern Teile des Klimaschutz-Gesetzes zunächst verschoben werden mussten, wurden diese jetzt nachträglich vom Senat beschlossen. Es bleibt aber der falsche Weg, auf Verbote und Bevormundung beim Klimaschutz zu setzen, statt auf technische Innovationen, finanzielle Förderung und breite Akzeptanz in der Bevölkerung. Gerade in dieser Zeit der individuellen und wirtschaftlichen Notlage. Stattdessen sollte der Senat für die Umrüstung der rund 34.000 Ölheizsysteme in Hamburg ausreichend Zeit einräumen und eine Öko-Abwrackprämie einführen. Das würde dem Klima wie der Wirtschaft gleichzeitig nützen und private Haushalte nicht übermäßig belasten. Dies muss gerade vor dem Hintergrund der aktuellen Krise neu bewertet werden. Maßnahmen für den Klimaschutz dürfen die Gesellschaft nicht spalten, sondern müssen alle Menschen mitnehmen.“
Gamm: Verbote sind der falsche Weg für mehr Klimaschutz
14.04.2020
Stephan A. Gamm
Fachsprecher Klimaschutz, Energie und Landwirtschaft; Gesundheit und Pflege
Gluckstraße 57
22081 Hamburg
Tel.: 040-228 623 050
Fax: 040-228 623 051
E-Mail: stephan.gamm@cduhamburg.de