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Gamm: Rot-Grün in Hamburg wird zum Sargnagel der Energiewende

25.11.2015

Wenige Tage vor Beginn der UN-Klimakonferenz in Paris legen Medienberichte offen, dass SPD und Grüne in Hamburg den Betrieb des vollkommen veralteten Kohlekraftwerkes in Wedel bis 2026 verlängern werden.

Dazu erklärt Stephan Gamm, energiepolitischer Sprecher der CDU-Fraktion: „Deutschlands größte Kohle-Dreckschleuder bleibt am Netz. Der Koalitionsvertrag zwischen SPD und Grünen ist damit in den Bereichen Umwelt und Energie reine Makulatur. Rot-Grün in Hamburg wird so zum Sargnagel für Deutschlands Energiewende. Jetzt rächt sich das völlige Versagen der SPD-Energiepolitik der vergangenen vier Jahre und die endlose Hinauszögerung der Entscheidung über die Zukunft der Fernwärmeversorgung von Hamburgs Westen unter Rot-Grün. Das Ziel, Hamburgs Ausstoß von klimaschädlichem CO2 zu verringern, ist damit jetzt nicht mehr erreichbar. Ein schlüssiges Konzept für die Umgestaltung der Energieversorgung in Hamburg ist nicht erkennbar. Stattdessen bestimmen ideologische Denkblockaden das Handeln des Senats. So wird die Auskopplung der vorhandenen Wärme aus dem Kraftwerk Moorburg unverändert aus rein politischen Gründen kategorisch ausgeschlossen. Der grüne Energiesenator Jens Kerstan ist von nun an für die rückständigste Energiepolitik in ganz Deutschland verantwortlich. Seine Autorität in Fragen des Umwelt- und Klimaschutzes ist damit erschüttert.“ 

Stephan A. Gamm

Stephan A. Gamm
Fachsprecher Klimaschutz, Energie und Landwirtschaft; Gesundheit und Pflege

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