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Gamm: Lärm ist auch die Folge verfehlter Senatspolitik

09.08.2018

Zur vom Senat veröffentlichten Umfrage im Rahmen der Lärmaktionsplanung erklärt Stephan Gamm, umweltpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion: „In Hamburg ist es zu laut. Diese Erkenntnis dürfte Kerstan nicht überraschen. Wenn der Senat nächtliche Tempokontrollen sträflich vernachlässigt und die Einhaltung der Nachtruhe am Flughafen nicht gewährleisten kann, hat er schon einen schlechten Job gemacht. Wenn er dann aber noch in bester Schildbürgermanier ein unsinniges Dieselfahrverbot erlässt und LKW auf einen kilometerlangen Umweg durch die Stadt schickt, trägt er zur Lärmbelastung der Hamburgerinnen und Hamburger auch noch aktiv bei. Zusätzlich richtet der Senat ein völliges Baustellenchaos an, das die ohnehin staugeplagten Hamburger Autofahrer weiter belastet. Als wäre das alles nicht schon mehr als genug, legt der Senat mitten im Rekordsommer auch noch den ÖPNV vom Hauptbahnhof in den Hamburger Süden lahm. Diese Antiwerbung für den ÖPNV dürfte weitere Pendler motivieren, künftig mit dem Auto in die City zu fahren. Vor dem Hintergrund dieses Senatschaos sind 6 Millionen Euro für passive Lärmschutzmaßnahmen nicht mehr als ein Placebo. An die eigentlichen Ursachen gehen SPD und Grüne wieder einmal nicht ran oder verschärfen diese sogar mutwillig.“

Stephan A. Gamm

Stephan A. Gamm
Fachsprecher Klimaschutz, Energie und Landwirtschaft; Gesundheit und Pflege

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