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Gamm: Fernwärme aus Moorburg nutzen – Kohleausstieg darf nicht zu Kostenexplosion für Verbraucher führen

02.05.2018

Zu den heute von Vattenfall vorgestellten Plänen erklärt Stephan Gamm, energiepolitscher Sprecher der CDU-Fraktion: „Wärme, die in Moorburg anfällt, muss genutzt und nicht in der Elbe versenkt werden. Kerstans Gedankenspiele für den Bau eines neuen Kraftwerks zur Erzeugung von Wärme, die es bereits heute in Moorburg gratis gäbe, würde die Verbraucher am Ende teuer zu stehen kommen. Inzwischen musste sogar die Umweltbehörde selbst einräumen, dass durch das Kerstan-Kraftwerk im Vergleich zu Moorburg überhaupt kein CO2 eingespart würde. Allerdings würde es rund 250 Mio. Euro kosten, die Preise dann um bis zu 40 Prozent steigen. Angesichts der ohnehin schon hohen Mieten könnten sich das viele Hamburger gar nicht leisten. Die Klimaziele müssen mit Augenmaß eingehalten werden und der Kohleausstieg wird kommen, das steht außer Frage. Dabei muss man aber auch bestehende Kraftwerke wie Moorburg sinnvoll nutzen und den Kohleausstieg so planen, dass alle Verbraucher sich diesen auch leisten können!“

Stephan A. Gamm

Stephan A. Gamm
Fachsprecher Klimaschutz, Energie und Landwirtschaft; Gesundheit und Pflege

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