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Gamm: Corona-Ausbruch in weiterem Hamburger Krankenhaus erfordert schnelle Aufklärung und strukturelle Gegenmaßnahmen

07.05.2020

Nach aktuellen Berichten des Nachrichtenmagazins DER SPIEGEL mussten im Allgemeinen Krankenhaus in Harburg zwei Stationen wegen Corona schließen. Der Vorfall liegt bereits Wochen zurück.

Dazu erklärt Stephan Gamm, gesundheitspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion: „Die nächste Hiobsbotschaft über einen Corona-Ausbruch in einem Hamburger Krankenhaus, dieses Mal im AK Harburg. Es ist völlig unverständlich, wieso es wieder Wochen gedauert hat, bis dieser Fall überhaupt öffentlich bekannt wird. Warum werden Corona-Ausbrüche in Krankenhäusern vom Senat nicht rechtzeitig transparent gemacht? Warum müssen immer erst Klinikmitarbeiter anonym gegenüber Medien auspacken? Warum weiß der Senat angeblich immer erst so spät von solchen Fällen? Und wieso hat das betroffene Pflegeheim, aus dem die Patienten eingeliefert wurden, offenbar nichts von dem Corona-Verdacht dem Krankenhaus mitgeteilt? Bereits beim UKE hat das System nicht funktioniert. Gerade in Krankenhäusern befinden sich besonders gefährdete Risikogruppen. Es ist nicht akzeptabel, dass über Wochen solche Vorfälle verheimlicht werden. Das muss auf die Tagesordnung des nächsten Corona-Ausschusses der Bürgerschaft. Offenbar hat die Gesundheitssenatorin ihre Behörde nicht im Griff. Die CDU-Fraktion fordert daher eine unverzügliche und umfassende Schwachstellenanalyse sowie eine zügige Anpassung der Informationsprozesse zum Schutz von Menschenleben.“

 

Stephan A. Gamm

Stephan A. Gamm
Fachsprecher Klimaschutz, Energie und Landwirtschaft; Gesundheit und Pflege

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