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Erkalp: Sorgen der innerstädtischen Händler beachten

18.03.2016

In einer Pressekonferenz hat der Trägerverbund Innenstadt am heutigen Tag ein Gutachten zu den Auswirkungen des Überseequartiers vorgestellt. Das von Bulwiengesa erstellte Gutachten bescheinigt, dass die derzeitigen Planungen zum Überseequartier und dessen Dimension – insbesondere für innerstädtische Händler – kritisch zu sehen sind.

Dazu erklärt David Erkalp, Vorsitzender des Wirtschaftsausschuss und Sprecher für Einzelhandel und Tourismus der CDU-Bürgerschaftsfraktion:„Das Überseequartier ist eine große Chance zur Aufwertung und Belebung der HafenCity und damit gut für Hamburg. Allerdings setzt das voraus, dass bei dem Projekt nicht alle bisherigen Dimensionen der Vernunft gesprengt werden. Die Innenstadt ist und bleibt das Herz Hamburgs und muss es auch in Zukunft bleiben. Deshalb müssen die Sorgen der innerstädtischen Händler in Bezug auf die Größe des Überseequartiers ernst genommen werden und bei den Planungen Berücksichtigung finden. Das derzeit vorliegende Konzept des Überseequartiers ist klar überdimensioniert. Das beispiellose Ausmaß der geplanten Verkaufsfläche droht der Innenstadt zu schaden. Deshalb müssen die vorliegenden Planungen noch mal nachjustiert werden. Konkurrenz belebt das Geschäft. Die drohende Kanibalisierung von Innenstadt und HafenCity wäre jedoch zum Schaden der gesamten Stadt. Es ist jetzt Aufgabe der Stadtentwicklungspolitik, Innenstadt und HafenCity sinnvoll mit einander zu verknüpfen. Rot-Grün ist gefordert, eine geeignete Verbindung zwischen beiden Quartieren zu schaffen.“

David Erkalp

David Erkalp
Fachsprecher Europa und Handel, Tourismus und Attraktivitätssteigerung in der Innenstadt

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