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Westenberger: Beiersdorf bekennt sich zu Hamburg

29.06.2017

Bis 2021 will das Hamburger Unternehmen Beiersdorf seinen Hauptsitz in die Troplowitzstraße verlagern. An dieser Stelle betreibt Beiersdorf bereits sein Forschungszentrum. Damit liefert der alteingesessene Hamburger Betrieb ein klares Bekenntnis zum Standort Hamburg.

Dazu erklärt Michael Westenberger, wirtschaftspolitscher Sprecher der CDU-Bürgerschaftsfraktion: „In letzter Zeit quittierte die Hamburger Wirtschaft Senator Horchs verfehlte Wirtschaftspolitik oft mit Hiobsbotschaften. Von Stellenkürzungen, Abwanderungen von Großunternehmen über Fusionen bis hin zu Insolvenzen und Schließungen von Betrieben war häufig die Rede. Es ist daher umso erfreulicher, dass sich mit Beiersdorf einer der größten Arbeitgeber der Stadt klar zu Hamburg bekennt. Woran man sich bei Horch und Scholz eines Tages erinnern wird, ist der Abbau von tausenden Industriearbeitsplätzen. Den Ausverkauf bei Beiersdorf verhinderten vor über zehn Jahren Ole von Beust und Wolfgang Peiner, ein Detail das Scholz heute natürlich vergessen hat. Da vermutlich bald die Umweltverbände den neusten Horchschen ‚Meilenstein‘, die Ausgleichsfläche für den Schierlings-Wasserfenchel, beklagen und mit Nordex bereits das nächste Unternehmen angekündigt hat, Stellen in Hamburg abzubauen, werden wir leider bald wieder schlechte Nachrichten von Senator Horch hören müssen.“