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Trepoll: Kurskorrektur von Scholz in der Stadtentwicklung

12.09.2017

Heute stellte Bürgermeister Scholz die Pläne des Senats für den Kleinen Grasbrook vor.

Dazu erklärt André Trepoll, Vorsitzender der CDU-Bürgerschaftsfraktion: „Ich begrüße, dass der Senat nun endlich seine lange hinter verschlossenen Türen vorbereiteten Pläne für die Weiterentwicklung des Grasbrooks präsentiert. Wir fragen uns jedoch, wie Hafenwirtschaft, Industrie und Wohnen auf engstem Raum ohne Nutzungskonflikte realisiert werden soll. Eines steht für mich fest: Der Hafen darf durch die Entwicklung nicht benachteiligt werden. Spätestens jetzt zeigt sich, dass Hamburgs Hafen einen neuen Hafenentwicklungsplan braucht.

Außerdem muss die Frage nach den erheblichen Erschließungs- und Planungskosten geklärt werden. Warum Olaf Scholz noch vor zwei Jahren eine Entwicklung ausgeschlossen hatte und hier auch keine breite stadtentwicklungspolitische Debatte zuließ, wird wie so oft sein Geheimnis bleiben. Am Ende bleibt ein weiteres gebrochenes Versprechen des Bürgermeisters. Worüber kann eigentlich in dieser Stadt noch ergebnissoffen diskutiert werden, wenn selbst die Dekadenprojekte in der Stadtentwicklung nur noch im Hinterzimmer entschieden werden? Ich erwarte vom Senat deshalb endlich auch für Hamburg als letzte deutsche Großstadt ein gesamtstädtisches Entwicklungskonzept zu erarbeiten!“

André Trepoll

André Trepoll
Fachsprecher Verfassung und Bezirke, Eingaben, Härtefallkommission

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