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Thering: Unter Rot-Grün wird P+R zum teuren Auslaufmodell

21.12.2017

In der gestrigen Sitzung der Bürgerschaft hat Rot-Grün den Antrag der CDU abgelehnt, die P+R-Anlagen Friedrichsberg und Lattenkamp zu erhalten.

Dazu erklärt Dennis Thering, verkehrspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion: „P+R-Anlagen ermöglichen Berufspendlern das sichere Abstellen ihres Pkws, um mit den öffentlichen Verkehrsmitteln weiterzufahren. Unter der SPD entwickelt sich P+R jedoch immer mehr zum teuren Auslaufmodell. Zuerst wurde die Nutzung der P+R-Anlagen kostenpflichtig mit der Folge, dass die Ausnutzung der Anlagen deutlich nachgelassen und sich der Parkplatzsuchverkehr in die angrenzenden Wohngebiete verlagert hat. Mit den Gebühren, so versprach es die SPD, sollten zumindest neue Anlagen entstehen. Doch dieses Versprechen wurde bisher nicht erfüllt. Waren es im Januar 2014 noch 9.052 P+R-Stellplätze, so waren es im Juli 2017 nur noch 7.775. Und dieser unsinnige Stellplatz-Abbau soll nun nach Beschlusslage von Rot-Grün mit dem Wegfall der Anlagen Friedrichsberg und Lattenkamp unaufhaltsam fortgesetzt werden. Die Argumente für den Wegfall, die Zweckentfremdung der Anlagen, ist absoluter Unsinn, insbesondere vor dem Hintergrund, dass die P+R-Betriebsgesellschaft selbst P+R-Stellplätze an Gewerbekunden vermietet und damit offensichtlich zweckentfremdet. Rot-Grün fährt damit den Umstieg auf den öffentlichen Nahverkehr an die Wand und braucht sich nicht zu wundern, wenn die Straßen noch voller werden und Parkplatzsuchverkehre zunehmen, die eine zusätzliche Belastung von Lärm und Abgasen für die Wohnquartiere bedeuten und so die Unzufriedenheit mit der rot-grünen Verkehrspolitik weiter wächst. Rot-Grün muss diesen verkehrspolitisch einmaligen Irrweg endlich beenden.“

Dennis Thering

Dennis Thering
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