Thering: Rot-grüne Radverkehrskoordinatorin klaut CDU-Idee einer Fahrradschnellstraße von Harburg zu den Elbbrücken

In der Verkehrsbehörde wurden heute die Ergebnisse einer von der TU Hamburg erarbeiteten „Potentialanalyse“ zu sogenannten „Radschnellwegen“, auch „Fahrradautobahnen“ genannt, vorgestellt. Obwohl hierbei vieles noch im Ungefähren blieb, wurde mit der Strecke Harburg-Elbbrücken genau eine einzige Trasse von der Radverkehrskoordinatorin bereits explizit gefordert. Bereits im Dezember letzten Jahres hatte sich die CDU mit einem Antrag für eine Fahrradschnellstraße ausgerechnet auf dieser Strecke ausgesprochen, weil die Verlegung der Wilhelmsburger Reichsstraße ein einmaliges Gelegenheitsfenster dafür geöffnet hat. Diese Pläne wurden von SPD und Grüne in der Bürgerschaft allerdings aus parteitaktischen Gründen abgelehnt. \r\nDazu erklärt Dennis Thering, verkehrspolitischer Sprecher der CDU-Bürgerschaftsfraktion: „Fahrraddiebstahl erfreut sich in Hamburg trauriger Beliebtheit. Für den rot-grünen Ideenklau beim Thema Radverkehr gilt offensichtlich mittlerweile das Gleiche. Es ist exakt zwei Monate her, dass SPD und Grüne unseren konkreten Vorschlag einer Fahrradschnellstraße zwischen Harburg und den Elbbrücken abgelehnt haben. Ohne mit der Wimper zu zucken, kommt die Radverkehrskoordinatorin des Senats nun mit ein und derselben Idee um die Ecke. Wenn heute der 1. April wäre, könnte ich das immerhin noch als schlechten Scherz abtun. So ist es einfach nur schlechter Stil. Ich kann nur hoffen, dass Rot-Grün nun auch den Rest unsere Vorschläge bezüglich der Fahrradschnellstraßen übernimmt und unsere Stadt mit einer sinnvollen Maßnahme radverkehrsfreundlicher macht. Dazu gehört insbesondere die Planung einer Fahrradelbbrücke sowie einer Fahrradschnellstraße von Ohlsdorf nach Ochsenzoll.“\r\n