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Stöver: Reform der Lehrerbildung wirkt mindestens ein Jahrzehnt zu spät

24.11.2017

Zur heute von den Senatoren Fegebank und Rabe vorgestellten Reform der Lehrerbildung erklärt Birgit Stöver, schulpolitische Sprecherin der CDU-Bürgerschaftsfraktion: „Der Senat macht den ersten Schritt viele Jahre nach dem zweiten. Die Lehrerreform wird in zehn Jahren Lehrer auf Herausforderungen vorbereiten, die dank der Turboinklusion heute schon Alltag sind. Eine zusätzliche Fortbildungsoffensive ist also absolut unerlässlich um Hamburgs Schulen endlich auch fit für die Gegenwart zu machen. Warum nun durch Gymnasiallehrer die Stadtteilschulen zu Pseudogymnasien gemacht werden sollen, ist unverständlich. Hier sollte der pädagogische Aspekt und die Berufsorientierung im Mittelpunkt stehen und nicht der ideologische Wunsch nach einer Einheitsschule verwirklicht werden. Ich bezweifele, dass die Stadtteilschulen stärker angewählt werden weil in ferner Zukunft dort Gymnasiallehrer unterrichten!“ 

Birgit Stöver

Birgit Stöver
Fachsprecherin Bildung

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