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Ovens: Prüfbericht zum Innovations-Wachstumsfonds offenbart zahlreiche Baustellen

02.10.2017

Zum Hamburger Innovations-Wachstumsfonds liegt nun der Prüfbericht vor. Dieser attestiert dem rot-grünen Projekt wenig konkrete Planungen und weist auf zahlreiche Baustellen hin. Für die Suche nach einem Management-Team und dem Kapitalaufbau werden mindestens noch weitere anderthalb Jahre vergehen. Fast zwei Jahre nach dem Bürgerschaftsbeschluss bleibt der Fonds zur Förderung der Hamburger Startup-Szene immer noch eine reine rot-grüne Utopie. 

Dazu erklärt Carsten Ovens, Fachsprecher für Digitale Wirtschaft der CDU-Bürgerschaftsfraktion: „Der Innovations-Wachstumsfonds wurde im Januar 2016 von SPD und Grünen als Sternstunde für die Startup-Szene gefeiert. 20 Monate später ist davon nur noch eine schwach glühende Sternschnuppe übrig. Der Senat hat viel Zeit verspielt. Dennoch gibt es weiterhin kein konkretes Konzept, kein Management-Team, keine Investoren. Zudem ist es dem Hamburger Steuerzahler schwer zu vermitteln, dass seine Gelder zukünftig auch in Startups außerhalb von Hamburg investiert werden, wie der Prüfbericht es für notwendig hält. Frühestens im ersten Halbjahr 2019 soll der Fonds tatsächlich stehen und erst ca. 2022 soll die Bürgerschaft einen ersten Arbeitsbericht bekommen. Die ganze Sache ist eine peinliche Posse von SPD und Grünen, die aktuell nur noch durch das Kompetenzgerangel übertroffen wird, welche Behörde denn eigentlich für Startups federführend zuständig ist. Hier platzt einmal mehr eine rot-grüne Seifenblase!“