Die tödlichen Messerangriffe am Jungfernstieg machen fassungslos und erschüttern ganz Hamburg. Die CDU-Fraktion sieht offene Fragen in Bezug auf den Täter, die auch einer politischen Aufarbeitung bedürfen.
Dazu erklärt Dennis Gladiator, innenpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion: „Schaum vor dem Mund und blinder Aktionismus hilft jetzt niemandem. Der Schock über diese grausame Tat sitzt tief und es bleiben viele Fragen offen: War jemand, der zu so grausamen Taten fähig ist, vorher nie mit dem Gesetz in Konflikt geraten? War der Täter der Polizei bekannt? Welche Behörden hatten Kontakt mit dem Täter? Hatte das Jugendamt Kontakt mit der Familie? Wenn das Gericht ihm das Sorgerecht entzogen hat, welche Gründe führten dazu? Diese und noch andere offene Fragen gilt es jetzt zu beantworten. Aus diesem Grund haben wir für die nächste Sitzung des Innenausschusses eine Selbstbefassung mit den Messerangriffen beantragt. Solche grausamen und erschütternden Taten müssen zügig und gründlich aufgearbeitet werden, die Täter müssen konsequent zur Rechenschaft gezogen werden, sie eignen sich aber nicht zu einer politischen Instrumentalisierung. Hier wollte die AfD offensichtlich nur Kapital aus dem Grauen schlagen. Aufklärungswillen kann man zumindest bei der AfD nicht erkennen.“