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Gamm: Kerstans Becher-Luftnummer wird im Schneckentempo umgesetzt

09.02.2018

Jedes Jahr landen in Hamburg Millionen von Wegwerfbechern im Müll. Dieses Problem hat der grüne Senator Kerstan zu einem seiner wichtigen Handlungsfelder erklärt und bereits im Herbst 2016 hierzu ein umfangreiches Konzept angekündigt. Seit nun 100 Tagen gibt es die sogenannte KEHR.WIEDER-Kaffee-Allianz. Ein umfassendes System, bei dem Mehrweg-Kaffeebecher gegen Pfand ausgegeben und auch wieder zurückgenommen werden, gibt es bislang in Hamburg jedoch nicht. Dieses Ziel hat Rot-Grün und allem voran Senator Kerstan auch eineinhalb Jahre später noch immer nicht erreicht. Nun will er in einem nächsten Schritt nach einem privaten Betreiber für ein Pfand- und Rücknahmesystem suchen. 

Dazu erklärt Stephan Gamm, energiepolitischer Sprecher der CDU-Fraktion: „Bereits im Oktober 2016 hat Senator Kerstan den Einwegbechern den Kampf angesagt. Passiert ist bislang nicht viel. So gibt es entgegen den vollmundigen Ankündigungen von SPD und Grünen in Hamburg noch immer nicht das versprochene umfassende System. Dementsprechend ist es auch nicht verwunderlich, dass sich Senator Kerstan mit den Federn der privaten ‚Becher-Allianz‘ schmücken will und auf das Bistro seiner eigenen Behörde verweist. Gleichzeitig ist er nicht einmal in der Lage, die Höhe der bislang durch die Allianz eingesparten Einwegbecher zu beziffern. Das alles grenzt an Peinlichkeit. Wie bei vielen anderen Themen agiert Senator Kerstan auch hier mit seiner Behörde in einem absoluten Schneckentempo. 

Stephan A. Gamm

Stephan A. Gamm
Fachsprecher Klimaschutz, Energie und Landwirtschaft; Gesundheit und Pflege

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