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Gamm: BUND setzt in der Klimapolitik auf konzeptlose Panikmache

15.05.2019

Zum jüngsten Beitrag des BUND zur Klimadebatte erklärt Stephan Gamm, umweltpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion: „Den Klimawandel aufzuhalten ist ein globales Projekt. Hamburg zum Notstandsgebiet erklären zu wollen, ist wirkungsloser Populismus. Der BUND will mit seiner Katastrophenrhetorik lediglich Ängste heraufbeschwören, statt konstruktive Beiträge zu liefern. Das Lieblingsprojekt der vermeintlichen Umweltschützer ‚der Rückkauf der Netze‘ wird Hamburg Ende dieses Jahrs rund 2 Mrd. Euro gekostet haben, ohne dass auch nur ein einziges CO2-Molkül eingespart wurde. Dieses Geld hätte deutlich sinnvoller in klimawirksame Lösungen investiert werden müssen. Denn Hamburg braucht dringend mehr technische Innovationen für den Hafen, für Busse und Bahnen, für den Stadtverkehr sowie eine klimaneutrale Wärmeversorgung. Auf all diesen Feldern tut der Senat zu wenig. Stattdessen versiegelt er immer mehr Grünflächen und fällt Straßenbäume ersatzlos. Von einem sogenannten Klimanotstand ist die Hansestadt dennoch weit entfernt. Schon die Spekulation darüber gefährdet Arbeitsplätze, Bauvorhaben und lähmt die gesamte Entwicklung der Stadt. Vor dem Hintergrund, dass allein in China zurzeit 256 neue Kohlekraftwerke gebaut werden, hilft ein Hamburger Alleingang beim Klima gar nichts. Der Hamburger Senat sollte lieber die Bundesregierung dabei unterstützen, ihre Klimaziele für 2030 bezahlbar zu erreichen.“